In Gesprächen mit Kundinnen, Kolleg:innen, sogar mit Freunden und Familienmitgliedern taucht immer häufiger dieselbe Frage auf:
Werde ich von KI ersetzt?
Diese Frage scheint banal, doch sie trifft einen wunden Punkt. Denn sie berührt nicht nur unsere berufliche Identität, sondern unsere Relevanz. Sie fragt nicht nur: „Was wird aus meinem Beruf?“, sondern: „Bin ich überhaupt noch wichtig?“
Und sie zeigt: Wir spüren, dass sich etwas verändert hat. Bilder, Videos, Texte, ganze Konzepte werden heute in Sekunden von generativer KI erstellt. Coachingprozesse, Unternehmensleitung, medizinische Analysen, kreative Prozesse – automatisiert, optimiert und das scheinbar mühelos.
Und irgendwo in diesem digitalen Strom fragt sich der Mensch: Wo bleibe ich?
Doch die eigentliche Frage ist nicht, ob wir ersetzt werden – sondern wodurch.
Ich bin mir sicher: Wir werden ersetzt.
Nicht nur von KI. Sondern von Menschen, die klarer, bewusster und präsenter sind. Die sich selbst sowie ihre Wirkung ernst nehmen.
Denn ersetzt werden wir nicht durch Technologie, sondern durch unseren eigenen Stillstand. Durch das Wegsehen. Durch das Aufschieben. Durch das Festhalten an alten Mustern, obwohl sich die Welt längst weitergedreht hat.
Und genau hier – an diesem Wendepunkt entstand das Future Presence Konzept. Es ist mein Gegenmodell zur reinen Selbstvermarktung und die Antwort auf diese Angst.

Future Presence Mindmap aus dem System IMPACT by Mihaela Nompleggio®
Persönlicher Impuls
Darf ich dich einladen, kurz in meine Gedankenwelt einzutauchen? Schau dir die Future Presence Mindmap, die ich für dich erstellt habe. Sie visualisiert, was ich unter Zukunftspräsenz verstehe, vorlebe und weitergebe. Auch wenn sie auf den ersten Blick komplex wirkt – die Idee dahinter ist ganz simpel.
Future Presence bedeutet:
– dich bewusst mit deiner Identität auseinanderzusetzen und in dein einzigartiges menschliches Potenzial ernsthaft zu investieren
– deine Haltung nicht nur zu spüren, sondern auch zu zeigen
– deine Positionierung nicht am Markt auszurichten, sondern an deinem Inneren
– deine Differenzierung nicht zu erfinden, sondern freizulegen
– die kulturellen Entwicklungen zu verstehen und einzuordnen
– dich kontinuierlich zu entwickeln, reflektieren, nachjustieren
– deine Präsenz nicht nur nach außen, sondern auch nach innen aufzubauen
-deinen Blick in die Zukunft zu richten
Und das Wichtigste:
Future Presence heißt nicht, noch mehr zu tun, sondern das Richtige. Denn wenn wir es nicht tun, dann macht es früher oder später jemand anders. Oder etwas anderes.
Wenn du dir jetzt die Frage stellst:
„Brauche ich das wirklich alles? Diese ganzen Komponenten, diese Tiefe, diese neue Denkweise?“
Du bist du nicht allein. Ich höre das oft.
Viele glauben, sie müssten einfach erstmal präsent sein, erstmal Kunden gewinnen, erstmal sichtbar werden und um Zukunft kann man sich kümmern, wenn sie kommt.
Aber genau da liegt der Denkfehler.
Denn die Zukunft ist kein entferntes Konzept. Sie ist da. Sie wird von uns hier und jetzt gestaltet. Sie ist greifbar. Sie ist morgen. Übermorgen. Nächste Woche. Sie steht direkt vor uns und lächelt uns an. Unsere Kinder, Mitarbeiter und Mitmenschen spiegeln alles, was wir hier und jetzt tun.
Wenn du wenig willst, brauchst du nichts verändern.
Wenn du dich mit „gut genug“ zufrieden gibst, reicht vielleicht auch ein neues Branding, ein besserer (mit KI generierter) Text, ein schöneres Foto.
Aber wenn du mehr willst – mehr Wirkung, mehr Sinnhaftigkeit, mehr Verbindung – dann reicht mehr vom Alten nicht.
Future Presence ist ganz klar die Lösung. Denn wenn du deine Präsenz heute sinnvoll und bewusst gestaltest, wird sie auch morgen wirken.
Du denkst vielleicht: “Klingt gut, aber wo soll ich anfangen? Was ist der erste Schritt?”
Genau dafür bin ich da – als Mentorin für Future Presence und als Impulsgeberin für neue Perspektiven.
In den kommenden Magazin-Artikeln tauchen wir gemeinsam ein – in Future Skills (vor allem: Digitale Intelligenz), kulturelle Trends, Gegentrends und Future Tools, die deine Präsenz heute und morgen formen.
Call to Reflection:
Was macht dich unersetzlich? Hast du dir diese Frage schon mal gestellt?
Und wenn es nicht die KI ist, die dich ersetzt – was oder wer tut es dann?
Reflektiere in Ruhe deinen analogen und digitalen Fußabdruck, den du bis jetzt hinterlassen hast.
Was davon ist bewusst gestaltet – und was einfach nur passiert?